26569194
9783631397695
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Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 3443 S., 7 Abb. Europaische Hochschulschriften: Reihe 31, Politikwissenschaft. Bd. 452 Im Dezember 1996 wurde durch Verhandlungen zwischen den Kriegsgegnern der 36 Jahre dauernde Burgerkrieg in Guatemala formal beendet. Jedoch war die Mehrheit der Bevolkerung aus dem Prozess der Friedensfindung ausgeschlossen, weshalb sich relevante Akteure die Umsetzung der Friedensvereinbarungen nicht zu Eigen gemacht haben. Gewalt und Lynchjustiz pragen die Nachkriegszeit. Die Autorin erarbeitet in einer prozess-soziologischen Untersuchung die historische Entstehung und kriegsbedingte Verfestigung traditioneller Verhaltensmuster der Akteure. Denn fehlende Allianzenbildung und rassistische Diskriminierung gegenuber den Indigenas haben bisherige Modernisierungsversuche der Gesellschaft und die Nationenbildung scheitern lassen. Dadurch war die Geschichte Guatemalas eine Geschichte der standig steigenden Gewalt. Aus dem Inhalt: Prozess-soziologische Untersuchung uber die historische Entstehung und kriegsbedingte Verfestigung sozialer, okonomischer und politisch-kultureller Verhaltensmuster der gesellschaftlichen Akteure - Emanzipationsund Modernisierungsversuche der Gesellschaft - Burgerkrieg 1963-1996 - Bedingungen fur Friedenskonsolidierung - Friedensverhandlung (1986-1996).Molkentin, Gudrun is the author of 'Kriegsursachen und Friedensbedingungen in Guatemala : Eine Historische Untersuchung uber das Kriegsursachliche Gewaltgeschehen und die Herausforderungen an den Gegenwartigen Prozess der Friedenskonsolidierung' with ISBN 9783631397695 and ISBN 3631397690.
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